Tools für Themenmanagement und Zusammenarbeit in Kommunikation und Corporate Newsroom

Tools für Themenmanagement und Zusammenarbeit in Kommunikation und Corporate Newsroom
Logos im Uhrzeigersinn: Contentbird, Imory, Kordiam (früher Desk-Net), publishr, Scompler, Staffbase, Uhub

Wer schon einmal einen Redaktionsplan entwickelt hat, der den Anforderungen einer integrierten und crossmedialen Kommunikation gerecht wird, weiss: Mit Excel geht das nicht! Strategisches Themenmanagement ist der zentrale Erfolgsfaktor jeder Kommunikation. Spätestens wenn Aufgaben verteilt und Arbeitsabläufe abgebildet werden müssen, ist ein Tool gefragt, das für die redaktionelle Arbeit in der Kommunikation und im Corporate Newsroom entwickelt wurde.

Dafür gibt es seit Jahren eine Reihe von digitalen Lösungen und Plattformen auf dem Markt. Mit der rasanten Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) haben sich auch die Technologieanbieter auf den Weg gemacht, ihre Lösungen weiterzuentwickeln und zu verbessern. CommTech entwickelt sich weiter.

Die erste Version dieses Blogbeitrags habe ich im August 2021 geschrieben. Damals habe ich sieben Angebote zum Themenmanagement genauer unter die Lupe genommen und mit den Anbietern gesprochen. Im Fokus: die strategische Themenplanung und die redaktionelle Zusammenarbeit im Newsroom. Nach dem Update im Juli 2023 folgt nun die dritte Aktualisierung. Mit publishr ist ein weiteres Angebot aus der Schweiz hinzugekommen. Anbieter, die ihre Daten seit 2021 auf Anfrage nicht aktualisiert haben, wurden aus dem Beitrag entfernt.

Kein detaillierter Toolcheck, aber ein Kompass

Mit der durch ChatGPT im November 2022 ausgelösten Welle haben die Anbieter ihre Anwendungen durch den Einsatz von KI weiter verbessert. Die Entwicklung ist rasant. Sie schreitet schneller voran als ein Blogartikel wie dieser Schritt halten kann. Informieren Sie sich daher immer bei den Anbietern über die neuesten Funktionen. Verlassen Sie sich aber auf das, was Ihnen heute gezeigt werden kann, und nicht auf Versprechungen über die Entwicklung in der Zukunft.

Was Sie hier von mir bekommen, ist ein Überblick und ein Zugang zu möglichen Lösungen. Was müssen Sie selbst tun? Finden Sie anhand meiner Checkliste zur Tool-Evaluation heraus, welche Lösung für Ihre Organisation am besten geeignet ist. Klären Sie insbesondere, welche Aufgaben und Prozesse Sie mit einem Content-Tool unterstützen wollen. Und vor allem: Kein noch so gutes Tool kann eine fehlende Content-Strategie ersetzen. Noch ein Tipp: Fallstricke bei der Einführung von CommTech – und wie man sie vermeidet – zeigen die Ergebnisse einer Studie der Universität Leipzig.

Dieser Beitrag ist kein Toolcheck. Was eine Lösung für eine Organisation leisten kann, hängt von deren Anforderungen und Rahmenbedingungen ab. Deshalb habe ich für Sie eine strukturierte Darstellung der Angebote in alphabetischer Reihenfolge zusammengestellt. Es ist also keine Rangliste. Ich habe die Anbieter um folgende Informationen gebeten:

  • eine kurze Aussage, warum sich ihre Lösung besonders gut für einen Corporate Newsroom eignet
  • ein Präsentationsvideo, falls vorhanden
  • drei bis fünf Produktbilder (bei manchen sind es etwas mehr geworden)
  • drei Referenzen mit Schwerpunkt Schweiz
  • geplante Verbesserungen/Veränderungen in den nächsten sechs Monaten
  • die Rolle von künstlicher Intelligenz im Tool
  • Mindestpreis pro Lizenz oder Benutzer/in

Was ich aus den jeweiligen Gesprächen und Produktdemonstrationen mitgenommen habe, habe ich ergänzt. Sie sehen nur die Gespräche, die im Rahmen dieses Updates stattgefunden haben, die früheren Gespräche habe ich in ein ausklappbares Menü übernommen.

Es ist mir wichtig zu betonen, dass ich zwar mit verschiedenen Anbietern fachlich vernetzt bin. Es besteht jedoch in keinem Fall eine finanzielle Zusammenarbeit. Diese Unabhängigkeit ist mir wichtig, auch im Interesse meiner Leserinnen und meiner Kunden.

Die eierlegende Wollmilchsau? Gibt es nicht!

Die Evaluation einer Lösung für die Themen- und Redaktionsplanung sollte auf eine breite Basis gestellt werden. Damit wird sichergestellt, dass die Lösung bei der Einführung auf möglichst breite Akzeptanz stösst und die Umsetzung funktioniert.

So weit, so gut. Oder vielleicht doch nicht so gut. Denn alle, die gefragt werden, denken mit – und bringen ihre Wünsche ein. Sie ahnen, wohin das führt? Die Liste der Anforderungen wächst, die geforderten Features häufen sich. Bis ins Unermessliche. Das Ergebnis? Überzogene Erwartungen, die kein Tool erfüllen kann. Auch nicht jene Angebote mit dem besten Marketing und dem best geschulten Vertrieb.

Dann muss man zurückbuchstabieren. Das habe ich kürzlich mit einem Kunden in einem Workshop durchgespielt. Was hat uns dabei geholfen? Wir haben entlang des Newsroom-Prozesses gedacht. Der Einfachheit halber haben wir ihn auf vier Hauptschritte reduziert:

  1. Strategie und Planung
  2. Recherche und Produktion
  3. Publikation und Distribution
  4. Analyse und Erfolgskontrolle

Das Team hat sich sehr konkrete Gedanken gemacht und diese diskutiert: Wo gibt es im Prozess bereits Lösungen, die im Alltag das tun, was sie sollen? Zu diesem Workshop hat mein Kunde Stakeholder aus allen Phasen des Newsroom-Prozesses eingeladen. Das Ergebnis? Für die weitere Evaluierung hat sich der Kunde auf eine Lösung festgelegt, die den Fokus auf strategische Themen sicherstellt und eine gute Planung ermöglicht. Denn alles andere ist schon abgedeckt.

Trotz der verständlichen Versuchung, eine Lösung zu favorisieren, die alles abdeckt: Wer alles an einem Ort haben will, muss Abstriche machen. Es gibt Anwendungen, die auf den ersten Blick viele Anforderungen abdecken, diese aber in der Umsetzung nicht wirklich erfüllen. So hakt man zwar auf der Checkliste für die Anforderungen viele Punkte ab – und muss dann später bei der Nutzung doch wieder Abstriche machen. Dann beginnt das Nachbessern und es entsteht ein Flickenteppich.

Bisher gibt es meines Wissens kein Tool, das alle Schritte des Newsroom-Prozesses vollständig und ohne Einschränkungen abdecken kann. Gerade bei Produktionsthemen wie Bildbearbeitung, Aufbereitung für den Newsletter, Veröffentlichung auf der Website oder Verbreitung in sozialen Netzwerken. Oder bei der Erfolgskontrolle. Hier steckt der Teufel im Detail.

Viele Anbieter wählen deshalb den “Best-of-Breed”-Ansatz. Das heisst, dass nicht eine einzige All-in-One-Lösung angeboten wird. Sondern es werden die jeweils besten Einzellösungen für spezifische Aufgaben ausgewählt und miteinander kombiniert

Ein kurzer Blick auf Microsoft 365

Als ich diesen Artikel zum ersten Mal schrieb, steckte das Microsoft 365 Ökosystem im Vergleich zu heute noch in den Kinderschuhen. Zum damaligen Office 365 (bis 2020), bestehend aus Word, Excel, Powerpoint und Outlook, sind in kurzer Zeit unzählige Programme hinzugekommen. Sharepoint hat sich in vielen Unternehmen etabliert oder steht kurz vor der Einführung, Meetings und Konferenzen über MS Teams gehören zum Alltag. Die Entwicklung des mittlerweile als M365 (Microsoft 365) bekannten Angebots ist beeindruckend.

M365 ist vielerorts bereits eingeführt und steht kurz vor der Einführung. Die Einstiegshürden sind also viel niedriger. Ich rate ohnehin prinzipiell dazu, zunächst eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Tools zu machen und deren Einsatz zu analysieren, bevor man eine neue Lösung ins Auge fasst. Denn es kann nicht darum gehen, noch mehr Software anzuschaffen, sondern die Tool-Landschaft möglichst schlank und aufeinander abgestimmt zu gestalten. Ein Blick auf Microsoft wird daher in den meisten Unternehmen und Organisationen dazugehören.

Viele Anwendungen von M365 können auch für den Corporate Newsroom genutzt werden. Hier einige Beispiele:

  • Sharepoint für Content-Management und Teamzusammenarbeit
  • Microsoft Teams als zentrale Plattform für Planung und Zusammenarbeit
  • Word für kollaboratives Arbeiten in Echtzeit
  • Sway für digitales Storytelling, interaktive Berichte und Präsentationen 
  • OneDrive für das sichere Speichern und Austauschen von Dateien sowie für die gemeinsame Arbeit an Dokumenten
  • Planner zur Organisation von Redaktionsplänen und Terminen
  • Power BI zur Erstellung von Dashboards für Medienresonanz oder Content-Performance
  • Whiteboard für die digitale Zusammenarbeit an einer virtuellen Tafel
  • Loop mit Arbeitsbereichen, in denen Teams Ideen entwickeln, Projekte planen und zusammenarbeiten können

Kommunikationsteams sind also gefordert, einen geeigneten Tool-Mix zu definieren, der die Newsroom-Prozesse unterstützt, aber auch Doppelarbeit und Toolsilos vermeidet.

Wie bei jedem Instrument müssen Sie wissen, welche Leistungen es unterstützen soll:

  • Was sind die strategischen Themen?
  • Über welche Kanäle und Kontaktpunkte soll kommuniziert werden?
  • Welche Prozesse soll das Tool unterstützen?
  • Wer soll in welcher Rolle Zugriff haben?
  • Welche der vier oben genannten Schritte des Newsroom-Prozesses sollen abgedeckt werden?
  • Kommen Anwendungen und Dienste infrage, die bereits für Corporate Newsrooms entwickelt wurden?

Oder anders gefragt: Gibt es gute Gründe, die Lösung mithilfe vorhandener Software selbst aufzubauen? Hier liegt ein entscheidender Unterschied zu den hier vorgestellten Industrielösungen. Diese nehmen grundlegende Arbeiten ab, indem sie eine Termin- und Nutzerverwaltung anbieten, aber auch Strukturen vorgeben, wie Themen, Kanäle und Zielgruppen bearbeitet werden können. Viele Tools enthalten darüber hinaus clevere Features und weitergehende Leistungen, die von M365-Lösungen so nicht abgedeckt werden. Es gilt also abzuwägen, wobei auch das Budget eine Rolle spielen wird.

contentbird – die Content Operation Software

Nicolai Kuban, warum eignet sich contentbird besonders gut für einen Corporate Newsroom?
Nicolai Kuban, Co-Founder & 
Chief Strategy Officer

“contentbird sorgt dafür, dass strategische Newsroom-Themen unternehmensweit zentral definiert, geplant und strukturiert werden. Komplexe Themenarchitekturen lassen sich in mehrstufigen Hierarchien übersichtlich abbilden, über Kanban- und Mindmap-Ansichten einfach in Teams organisieren und bearbeiten.”

Ein Präsentationsvideo zu contentbird gibt es nicht.

Produktbilder
Referenzen
In der Pipeline: Verbesserungen und Veränderungen, die in den nächsten sechs Monaten anstehen (ab Oktober 2024)
  • DeepL-Integration für automatisierte Content-Übersetzung
  • stärkere Integration im AI-Assistenten mit Hintergrundinformationen der Contents & Strategien
  • KI-Mitarbeit in den Workflows, sodass einzelne Aufgaben automatisch vom AI-Assistenten erledigt werden können
  • Integration von Zapier (Automatisierungstool)
Diese Rolle spielt die künstliche Intelligenz im Tool

Künstliche Intelligenz spielt eine entscheidende Rolle und ist zentral in contentbird an jedem Prozessschritt von Strategie bis Analyse integriert

Mindestpreis pro Lizenz

Lizenz: ab 135 EUR (Preisangabe von contentbird, ohne Gewähr, Stand Oktober 2024)

Mit Nicolai Kuban, CEO von contentbird, hat seit 2022 kein Gespräch mehr stattgefunden
Inhalte aus früheren Gesprächen mit dem Anbieter
Was ich aus dem Gespräch mit Nicolai Kuban, CEO von contentbird, mitgenommen habe:

Das letzte Gespräch wurde im Januar 2022 geführt.

  • Das Tool bringt die Integration von zahlreichen APIs (Programmschnittstellen) welche nicht nur Push (von Beiträgen), sondern auch Pull (z.B. für die Ideenfindung) unterstützen, unter anderem zu Google Ad Planner, Keyword Hunter, Similarweb usw.
  • Die Felder lassen sich an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
  • Prozesse können insofern abgebildet werden, als der Status von Aufgaben frei eingestellt werden kann.
  • Die Content-Strategie kann im Tool mit einer Themen-Architektur hinterlegt werden und bleibt so jederzeit präsent.
  • Die Entwicklung von Themen wird unterstützt durch einen Ideen-Generator mit Keyword-Rating sowie durch Fragen, vergleichbar mit answer the public.
  • contentbird liefert ein CMS mit Änderungshistorie, Kommentarfunktion und Textanalyse.
  • Die Customer Journey Map zeigt die Abdeckung von Beiträgen für jede Persona und jeweilige Journey-Etappe.

Weitere Informationen zu Contentbird gibt es direkt beim Anbieter.

Imory – Newsroom Intelligence

Eckhard Klockhaus, warum eignet sich Imory besonders gut für einen Corporate Newsroom?
Eckhard Klockhaus, Geschäftsführer Imory
Eckhard Klockhaus, Geschäftsführer Imory

“Imory bildet nicht nur die gesamte Kommunikation und die themenzentrische Zusammenarbeit in Unternehmen ab – von Pressekommunikation, Social Media, interner Kommunikation bis hin zur Medienbeobachtung – sondern hat sich im Bereich der künstlichen Intelligenz massiv weiterentwickelt. Imory ermöglicht eine vollständige Integration von KI in sämtliche redaktionelle Prozesse und hebt die Effizienz im digitalen Newsroom auf ein völlig neues Level.

Dank der flexiblen Integrationsmöglichkeiten in bestehende IT-Systeme und der durchgängigen Abbildung aller Prozesse wird Imory zu einem unverzichtbaren Begleiter für den Corporate Newsroom, der Kreativität, Planbarkeit und Effizienz auf einer Plattform vereint.”

Einblick ins Präsentationsvideo
Produktbilder
Referenzen

Imory gibt keine Kundendaten raus, der Nutzerkreis der Kunden bewegt sich zwischen 8 und 150 Anwenderinnen.

In der Pipeline: Verbesserungen und Veränderungen, die in den nächsten sechs Monaten anstehen (ab Oktober 2024)

“In den nächsten Monaten liegt der Fokus natürlich weiterhin auf der Entwicklung von KI-basierten Diensten. Aber auch im Bereich von Social-Media-Automation haben wir einige Dinge, an denen wir aktuell arbeiten und die bereits heute in Pilotumgebungen erprobt werden. Dazu gehören die Optimierung des Social Media Monitorings für Echtzeit-Analysen, ein zentrales Communitymanagement, das Kommentare und Nachrichten effizient verwaltet, und ein Faktencheck, der Inhalte vor Veröffentlichung überprüft. Hinzu kommt unser KI-Newsroom-Chat. Die Funktionen, die wir bereits mit unserem Lighthouse Projekt NewsroomGPT vorgestellt haben, werden damit komplett in unseren digitalen Newsroom integriert.”

Diese Rolle spielt die künstliche Intelligenz im Tool

“Künstliche Intelligenz ist für uns ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil von Imory und treibt die Innovation im digitalen Newsroom voran. Als Vorreiter in der Entwicklung von KI-Diensten sorgen wir damit nicht nur für vereinfachte, sondern auch stark beschleunigte Abläufe, die es Unternehmen ermöglichen, schneller und präziser auf Kommunikationsbedürfnisse zu reagieren.

Unser Ansatz ist es, KI als integralen Bestandteil der redaktionellen Arbeit zu sehen, der nicht nur Prozesse automatisiert, sondern den gesamten Workflow intelligenter und strategischer macht. Durch unsere KI-gesteuerten Dienste, wie zum Beispiel die KI-basierte Content-Erstellung oder das Social Media Monitoring, das Echtzeitdaten analysiert, ermöglichen wir Teams, schneller auf Veränderungen zu reagieren und präzise Kommunikationsstrategien zu entwickeln. Wichtig ist für uns, KI nicht mit Tools neben dem Newsroom zu etablieren, sondern diese nahtlos und mit der gleichen Datensicherheit in unsere Plattform zu integrieren. Auch KI darf nicht zu neuen Silos in der Digitalstrategie der Unternehmen führen.”

Mindestpreis pro Lizenz

“Es gibt keine unterschiedlichen Lizenzen in Imory. Imory ist überzeugt, dass eine klare und planbare Lizenzform gerade für Grossunternehmen eine wichtige Rolle spielt. Keine zusätzlichen und keine versteckten Kosten. Neben der Redaktionslizenz (280.00 EUR pro User/pro Monat) bietet Imory den Kunden lizenzkostenfreie Zugriffe auf das Tool für lesende Zugriffe und temporäre User an. So können etwa Fachabteilungen und Agenturen ohne Zusatzkosten mit in Imory eingebunden werden.” (Preisangabe von Imory, ohne Gewähr, Stand Oktober 2024)

Was ich aus dem Gespräch mit Eckhard Klockhaus, Geschäftsführer von Imory im Oktober 2024, mitgenommen habe:

Imory hat in den letzten eineinhalb Jahren viel in die intelligente Integration von künstlicher Intelligenz investiert und die Plattform weiterentwickelt:

  • Imory bringt ein eigenes Monitoring mit, aus 72’000 Datenquellen werden Informationen gezogen, die dann mit den aktuellen Themenfeldern des Unternehmens abgeglichen und kuratiert werden können.
  • Übersetzung ist bei der Plattform ein fester Bestandteil, nicht nur bei den Beiträgen, sondern auch bei der Benutzeroberfläche. Es stehen 62 Sprachen zur Verfügung. Das ist interessant für international tätige Unternehmen, aber auch für Firmen in der Schweiz mit Niederlassungen in verschiedenen Sprachregionen.
  • Die Formatverwaltung ist vergleichbar mit einem „Corporate Prompt“. Beiträge können so gezielt für unterschiedliche Zielgruppen und Tonalitäten erstellt werden. Ergänzt um vorhandene Wissensdaten und Vorgaben der Corporate Language.
  • Der Chat wird mit eigenen Wissensdaten gespeist und in einer sicheren europäischen Cloud betrieben. Gut gefallen hat mir die Funktion “Notify”. Eine Information, die der Chat nicht sofort beantworten kann, liefert er, sobald sie verfügbar ist. Auch lassen sich im Chat wiederkehrende Aufgaben hinterlegen.

Was ich aus früheren Gesprächen mitgenommen habe:

Inhalte aus früheren Gesprächen mit dem Anbieter

Gespräche haben am 7. Juli 2021 (mit Eckhard Klockhaus) und am 20. Juli 2023 (mit Marc Stölting) stattgefunden.

  • Teams (User und Externe) arbeiten in Imory gemeinsam an Texten und Medieninhalten, sodass z.B. keine Word-Dateien mehr hin- und hergeschickt werden müssen. Imory steuert das Life-Cycle-Management von allen Inhalten; von Pressemitteilungen bis zu Social-Media-Publikationen.
  • Die Anwendung deckt den gesamten Redaktionsprozess ab: Planung, Produktion, Resonanz und Monitoring. Der Feed gibt den Überblick über aktuelle Themen und Jobs.
  • Die Lösung basiert auf Industriestandards, insbesondere aus dem Hause Microsoft (Imory ist Microsoft Independent Partner. Daher können auch entsprechende Schnittstellen zu Office365 und MS Teams genutzt werden). 
  • Die Lösung von Imory ist datenschutzkonform, betriebsratskonform, barrierefrei und mehrsprachig, mit integriertem Chat für den Austausch mit Team-Kolleginnen und -Kollegen.
  • Medienanfragen, die per Mail eingehen, sind direkt in Imory integriert. Eingebaut ist auch eine KI-basierte Suche und Sortierung sowie der Rückgriff auf Sprachregelungen.

Weitere Informationen zu Imory gibt es direkt beim Anbieter.

Kordiam – Für komplexe Themenplanung

Im August 2024 hat sich Desk-Net in Kordiam umbenannt.

Matthias Kretschmer, warum eignet sich Kordiam besonders gut für einen Corporate Newsroom?
Matthias Kretschmer, CEO & Founder Kordiam GmbH

“Aus dem Nachrichtengewerbe kommend (TX Group, The Times, Blick), ist Kordiam das Tool für mittlere bis grosse Newsrooms. Von der Content-Strategie bis zur operativen Planung deckt Kordiam die koordinativen Tätigkeiten ab und integriert sich mit anderen Best-of-Breed-Lösungen (primär: Headless CMS).”

Ein Präsentationsvideo zu Kordiam gibt es nicht.

Produktbilder
Referenzen
In der Pipeline: Verbesserungen und Veränderungen, die in den nächsten sechs Monaten anstehen (Stand Oktober 2024)
  • Umfassende Überarbeitung des User-Interfaces, u.a. die Themeneingabemaske und die Kurzfristplanung. Durch diese Änderungen werden die Benutzerfreundlichkeit und die Flexibilität gesteigert.
  • KI-Integration
  • Themen-Templates
  • iPhone-App
Diese Rolle spielt die künstliche Intelligenz im Tool

“Wir sehen die Rolle der KI weniger als eine Unterstützung bestehender Funktionen (wenngleich auch dieses 2025 kommt), sondern vielmehr als Chance, Dinge komplett neu zu denken. Und dementsprechend ändern wir primär ausserhalb als innerhalb von Kordiam an neuen Ideen und deren Umsetzung.”

Mindestpreis pro Lizenz

218 EUR pro Monat für max. fünf User (Preisangabe von Kordiam, ohne Gewähr, Stand September 2024)

Was ich aus dem Austausch mit Matthias Kretschmer, CEO und Gründer, im Oktober 2024 mitgenommen habe:
  • Kordiam ist ein Content-Planungstool, das primär für die Corporate Communications von Unternehmen mit umfangreichem Publishing jenseits der sozialen Medien gedacht ist. 
  • Das Tool ist der zentrale Ort für alle Themen, um Konsistenz, Zusammenarbeit und Synergien zu fördern. 
  • Durch die umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten kann sich jedes Team Kordiam nach seinen Bedürfnissen einrichten.
  • Die langfristige strategische Themenplanung kann ebenso abgebildet werden wie die operative Umsetzung von der Idee bis zur Veröffentlichung über alle Kanäle.
  • Die Software bietet zudem ein Aufgabenmanagement und eine Schichtplanung.
  • Kordiam ist statusgetrieben, wobei der Kunde die Projektschritte selbst definieren und filtern kann. 
  • Nach dem Best-of-Breed-Ansatz werden für verschiedene Aufgaben, die aus Entwicklersicht besten Anwendungen über Schnittstellen integriert. Über die offene API kann jedes Tool einfach angebunden werden.
Inhalte aus früheren Gesprächen mit dem Anbieter

Was ich aus dem Gespräch mit Matthias Kronemann, Account-Manager DACH, im September 2021 mitgenommen habe:

  • Kordiam ist eine Lösung, die primär für die Corporate Communications von kommunikationsstarken Unternehmen gedacht ist.
  • Die strategische Themenplanung gehört bei Kordiam dazu, der Schwerpunkt liegt aber nach meiner Wahrnehmung auf der operativen Umsetzung über Aufgaben-Management und Mitarbeitersteuerung.
  • Kordiam ist statusgetrieben, wobei Kunden die Projektschritte selbst festlegen und auch danach filtern können.
  • Es wird nicht der gesamte kommunikative Workflow abgebildet, sondern es werden nach dem Best-of-Breed-Ansatz für verschiedene Aufgaben die aus Entwicklerinnensicht besten Anwendungen über Schnittstellen eingebunden.
  • Die Abwesenheitslisten zeigen die Verfügbarkeit von Mitarbeitenden.

Weitere Informationen zu Kordiam gibt es direkt beim Anbieter.

Publishr – das crossmediale Redaktionstool

Benjamin Blaser, warum eignet sich publishr besonders gut für einen Corporate Newsroom?
Benjamin Blaser, VRP newsroom.co

“publishr ist die erste umfassende Redaktionslösung, die direkt aus einem Medien-Newsroom heraus entwickelt wurde und den Fokus auf effizientes Arbeiten legt. Deshalb werden alle Arbeitsschritte von Newsroom-Redaktionen (Planung, Kreation, Distribution und Analyse) direkt in einem Tool abgebildet. Auch die Content-Distribution funktioniert kanalübergreifend aus einem Guss, was zur angestrebten Medienkonvergenz führt. Und das Beste: publishr ist ‘made in Switzerland’ “.

Ein Präsentationsvideo zu publishr gibt es nicht.

Produktbilder
Referenzen
In der Pipeline: Verbesserungen und Veränderungen, die in den nächsten sechs Monaten anstehen (ab Oktober 2024)
  1. Der Analysebereich wird komplett überarbeitet. Neben der Vogelperspektive auf die genutzten Kanäle sind auch kanalübergreifende Auswertungen einzelner Stories möglich, die zu einem Ranking der erfolgreichsten Stories führen und in die Redaktionsplanung zurückfliessen.
  2. Mithilfe von KI können zukünftig PDFs und E-Mails direkt in das System eingelesen werden, um deren Inhalte als Basis für neue Stories zu nutzen.
  3. Der Planungsbereich erhält neben der Kalenderansicht zwei neue Ansichten, die speziell für CvD (Chefs vom Dienst) vorgesehen sind:
    • a. Eine Zuteilungsfunktion, um einem neuen Input Themen und die gewünschten Kanäle zuordnen zu können.
      b. Die Möglichkeit, einem Input mit einem Klick eine neue Aufgabe zuzuweisen und in einer Übersicht alle anstehenden Aufgaben für das gesamte Team einzusehen.
Diese Rolle spielt die künstliche Intelligenz im Tool

Erste Anwendungen sind mit der automatischen Übersetzung von Artikeln bereits in publishr integriert. Bis Frühjahr 2025 werden auch die gängigen Anwendungsfälle (die man bereits von ChatGPT und Co. kennt) integriert: Textkorrekturen, Titelvorschläge, SEO, Kurzzusammenfassungen, Vorschläge für Social Media Posts.

Mindestpreis pro Lizenz

Das Preismodell ist modular aufgebaut und richtet sich nach den gewünschten Modulen und der Anzahl Kanäle. Die Lizenz startet ab CHF 250.- pro Monat (für bis zu fünf Benutzer:innen).

Was ich aus dem Gespräch mit Benjamin Blaser, VRP newsroom.co, im September 2024 mitgenommen habe:
  • Publishr ist aus der Zusammenführung von Storyshaker (Newsroom Communication AG) und dem Medienhaus Pomona (u.a. Walliser Bote) selbst entwickelten Redaktionstool entstanden.
  • Der USP liegt in der maximalen Konvergenz, um Inhalte sowohl Digital und als auch im Print (und Radio) aus einem Guss planen und ausspielen zu können.
  • Der Schwerpunkt liegt auf Schnelligkeit und Effizienz. Ein Dashboard ist nicht vorhanden, aber die Benutzer haben Zugriff auf ihre Aufgaben unter dem entsprechenden Menüpunkt.
  • Die Content-Strategie kann mithilfe von Tags und Kategorien abgebildet werden. Diese Felder sind frei definierbar.
  • Arbeitsabläufe können nach eigenen Prozessen erstellt werden. Der Status «Bereit zur Korrektur» erzeugt z. B. einen Alert an das Korrektorat.
  • Über publishr können auch externe Meldungen übernommen werden, z.B.
    – Agenturmeldungen Keystone SDA
    – Medienmitteilungen
    – RSS / E-Mail-Adresse für eingehende Medieninformationen
    – Anbindung an Social-Media-Accounts
  • Bei langen Texten werden Anpassungen im jeweiligen Format, z. B. für das Web, in andere Formate (z. B. Print) mitgenommen. Dies funktioniert jedoch nicht für Social Media.

Scompler – das Content Command Center ®

Mirko Lange, warum eignet sich Scompler besonders gut für einen Corporate Newsroom?
Mirko Lange, Gründer und Chief Visionary Officer Scompler Technologies

“Scompler steht dafür, dass wir Kommunikation neu denken, und zwar nicht vom Kanal, sondern von Themen ausgehend. Wir entwickeln eine Themenarchitektur und beantworten damit die Frage, worüber wir überhaupt sprechen. Darin strukturieren wir Themen wie in einer Redaktion oder einem Newsroom und entwickeln einzelne Stories für verschiedene Kanäle. Scompler ist eine End-to-End-Software. Der gesamte Produktionsprozess des Contents findet in Scompler statt, bis hin zur Ausspielung und Analyse.”

Scompler auf der CMCX 2024
Produktbilder
Referenzen
In der Pipeline: Verbesserungen und Veränderungen, die in den nächsten sechs Monaten anstehen (ab Oktober 2024)
  • Strategie: Das Fundament von Scompler verstärken
  • Effizienz: Verbesserung der Effizienz
  • Optimierung: Benutzererlebnis optimieren
Diese Rolle spielt die künstliche Intelligenz im Tool

Der KI-basierte Textassistent in Scompler hilft dabei, Texte in Beiträgen, Storys und Beschreibungen schnell und einfach an Zielgruppe, Format oder Tonalität anzupassen, Ideen zu generieren und sogar eigene Prompts zu verwenden, um personalisierte Ergebnisse zu erzielen.

Mindestpreis pro Lizenz

Flexibles Preismodell nach Funktionsumfang und Menge der Lizenzen: 19 bis 199 EUR pro Lizenz (Preisangabe von Scompler, ohne Gewähr, Stand: Oktober 2024)

Das letzte Gespräch mit Mirko Lange, Gründer und Geschäftsführer von Scompler Technologies, hat im September 2023 stattgefunden.
Inhalte aus früheren Gesprächen mit dem Anbieter
Was ich aus den Gesprächen mit Mirko Lange, Gründer und Geschäftsführer von Scompler Technologies, mitgenommen habe. Die Gespräche haben am 26. August 2021 und am 18. September 2023 stattgefunden:
  • Scompler ist eine Anwendung, die von einem Content-Strategen entwickelt wurde, und das merkt man der Plattform auch an. Im Angebot ist nicht nur das Tool, sondern auch die Beratung, wie man Content-Strategien und Themenmanagement angeht.
  • Mirko Lange hat sechs Strategieprinzipien entwickelt und ihnen Tiernamen gegeben. Sie reichen von ‘hands-on’ und pragmatisch bis strategisch. Er teilt sie in zwei Pole ein: Die ersten drei Prinzipien (Eichhörnchen, Arbeitsbiene und Fuchs) fokussieren auf Massnahmen (das Wie) und damit auf die operative Ebene. Die anderen drei (Biber, Delfin und Schmetterling) adressieren das Mindset (wozu?) und die systemische Ebene. Scompler unterstützt beide Pole: die Abbildung bestehender Prozesse, aber auch die Weiterentwicklung und Transformation. Die Lösung hilft zunächst ‘ins Tun’ zu kommen und unterstützt die weitere Entwicklung.
    1. Eichhörnchen-Prinzip = ad hoc
    2. Arbeitsbienen-Prinzip = reaktiv
    3. Fuchs-Prinzip = taktisch
    4. Biber-Prinzip = strategisch
    5. Delfin-Prinzip = visionär
    6. Schmetterlings-Prinzip = transformativ
  • Inhalte werden immer mehr zu einer Ware (Commodity), eine Entwicklung, die sich mit dem Aufkommen der künstlichen Intelligenz noch verstärken dürfte. Der Kampf um Aufmerksamkeit wird noch härter. Die Bedeutung der Reichweite relativiert sich spätestens dann, wenn die Wirkung ausbleibt. Mirko Lange sieht den Königsweg in der Entwicklung eines zentralen Narrativs, das einem Thema einen Rahmen (Framing) und Bedeutung gibt. Diese Aufgabe müssen Menschen übernehmen, KI könne das nicht.
  • Scompler sichert als Content Command Center nicht nur die Content-Strategie, es ist auch ein Arbeits- und Kollaborationstool, das Abstimmungsprozesse über verschiedene Konferenzformen hinweg unterstützt.
  • Der Aufbau einer Themenarchitektur, aus denen sekundäre Themen abgeleitet und mit einem mit Themen-Scoring gewichtet werden, ist eine der Stärken von Scompler. Aber auch eine Herausforderung: Das Tool kann natürlich nur abbilden, was die Kommunikation zuvor erarbeitet hat.
  • Bei der Anmeldung sieht der Nutzer, welche Aufgaben für die nächsten drei Tage anstehen und in welche Projekte er eingebunden ist.
  • Auswertungen, zum Beispiel nach Themen, Kanälen und Content-Typen, aber auch nach Fachbereichen in der Organisation, halten dem Newsroom den Spiegel vor, wo er bei der Umsetzung den Schwerpunkt setzt.

Weitere Informationen zu Scompler gibt es direkt beim Anbieter.

Staffbase Mission Control

Philipp Scherber, warum eignet sich Staffbase Mission Control besonders gut für einen Corporate Newsroom?
Philipp Scherber, Senior Content Marketing Manager bei Staffbase

“Wir sind davon überzeugt, dass Kommunikation einer der grössten Treiber für den Geschäftserfolg von Unternehmen ist. Inspirierte Teams erreichen mehr. Und Inspiration beginnt mit Kommunikation – mit einer Vision und Narrativen, die nicht nur alle Mitarbeitenden dazu motivieren, auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten, sondern auch externe Stakeholdergruppen für Mission und Marke begeistern. Dieser Business-Impact von Kommunikation lässt sich allerdings nur sehr schwer steuern und noch schwerer belegen. Daher haben wir ein Navigationssystem für die Unternehmenskommunikation entwickelt, welches die ganze Organisation mittels Kommunikation auf Kurs hält: Staffbase Mission Control. Es erlaubt die strategische Planung von Themen, Kampagnen und Inhalten, die kollaborative Erstellung von Content, die Ausspielung auf internen und externen Kanälen sowie die Wirkungsmessung der Kommunikation.”

Einblick in die Funktionen des Staffbase Mission Control
Produktbilder
Referenzen
  • Es gibt noch keine offizielle Kundenliste, da sich Mission Control aktuell in einer Beta-Phase befindet, die den rund 2’500 Staffbase-Kunden offensteht.
  • Referenzen und Fallstudien von Staffbase-Kunden gibt es hier.
In der Pipeline: Verbesserungen und Veränderungen, die in den nächsten sechs Monaten anstehen (ab Oktober 2024)

Mission Control kann in der seit April 2024 laufenden Beta-Phase von Unternehmen genutzt werden, die bereits ein Intranet und/oder eine Mitarbeiter-App von Staffbase im Einsatz haben. In quartalsweisen Releases wird der Funktionsumfang von Mission Control sukzessive erweitert – einige Fokusthemen sind: verbesserte Kampagnenplanung, kollaborative Funktionen wie Freigabeprozesse und die Veröffentlichung von Content auf externen Kanälen, beispielsweise auf Social-Media-Plattformen. Ein Standalone-Produkt, welches auch ohne Intranet oder Mitarbeiter-App genutzt werden kann, wird im Jahr 2025 folgen.

Diese Rolle spielt die künstliche Intelligenz im Tool

Im Staffbase Studio (Admin-Bereich der Staffbase Communications Cloud) und in Mission Control können Redakteur*innen das KI-Tool Staffbase Companion nutzen, um Zusammenfassungen, Titel, Teaser oder ganze Texte automatisiert erstellen zu lassen. Die Anwendung ist speziell auf Anwendungsfälle in der Unternehmenskommunikation zugeschnitten. Dieses Video zeigt den Companion Editor (ab 01:17) sowie weitere Funktionen aus dem Q2-Release.

Mindestpreis pro Lizenz

Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine Preistabelle, da sich Mission Control aktuell in einer Beta-Phase für Bestandskunden befindet. (Stand Oktober 2024)

Was ich aus dem Gespräch mit Philipp Scherber, Senior Content Marketing Manager bei Staffbase, mitgenommen habe:
  • Die Staffbase SE wurde in Chemnitz gegründet und hat heute mehrere Standorte in Deutschland, UK, Nordamerika und Australien. Sie bietet eine Communications Cloud mit unterschiedlichen Lösungen (Intranet, Mitarbeiter-App, E-Mail-Designer, Microsoft-Integrationen) für die Mitarbeiterkommunikation an, die weltweit von über 2’500 Unternehmen genutzt werden. Im Jahr 2023 wurde Staffbase im Gartner® Magic Quadrant™ für Intranet Packaged Solutions als Leader eingestuft und erhielt 2024 den Choice Award für Intranet- und Employee-Experience-Plattformen von ClearBox.
  • Im Sommer 2022 hat Staffbase die Mehrheit an der 247GRAD Labs GmbH übernommen und das Produkt dirico unter dem Namen Staffbase Communications Control weitergeführt. Dieses Produkt wird noch von einigen Bestandskunden genutzt, aber nicht mehr weiter vertrieben.
  • Die ersten Mission-Control-Funktionen aus den Bereichen Kampagnenplanung, Kollaboration und Analyse sind aktuell ausschliesslich über das Staffbase Studio (Admin-Bereich für Intranet- und App-Kunden) nutzbar. Ein Standalone-Produkt wird im Laufe des Jahres 2025 folgen.
  • Weitere Informationen zu Mission Control gibt es in diesem Blogbeitrag bei Staffbase.
Inhalte aus früheren Gesprächen mit dem Anbieter
Was ich aus früheren Gesprächen mitgenommen habe. Diese haben am 7. Juli 2021 mit Sascha Böhr (247GRAD Labs) und am 19. Juli 2023 (Philipp Scherber, Senior Content Manager damals bei dirico) stattgefunden.
  • Im Sommer 2022 hat Staffbase die Mehrheit von 247GRAD Labs GmbH übernommen und dirico in die eigene Produktlandschaft integriert.
  • dirico heisst heute Staffbase Communications Control und bleibt eine zentrale Kollaborationsplattform für Kommunikations- und Marketingabteilungen.
  • Staffbase Communications Control deckt alle Workflows eines Newsrooms ab: Strategie, Ideensammlung und Planung, Content-Produktion, Taskmanagement, Freigaben und Publishing, Analyse und Community-Management. 
  • Inhalte können direkt aus der Plattform auf Social-Media-Kanälen wie Facebook, Instagram, Twitter, YouTube und LinkedIn sowie auf Kanälen für die interne Kommunikation wie Intranet und Mitarbeiter-App veröffentlicht werden.
  • Staffbase bietet neben Communications Control eine Plattform mit unterschiedlichen Lösungen (Intranet, Mitarbeiter-App, E-Mail-Designer, Microsoft-Integrationen) für die Mitarbeiterkommunikation an. 

Weitere Informationen zu Staffbase gibt es direkt beim Anbieter.

uhub – simplify your communication

Olivier Fuchs, warum eignet sich uhub besonders gut für einen Corporate Newsroom?
Olivier Fuchs, CEO uhub.io

“Uhub ist die ideale Lösung für moderne Kommunikationsabteilungen, die strategische Planungen effizient in konkrete Massnahmen umsetzen wollen. Die Software verknüpft die strategische und operative Ebene nahtlos und kanalübergreifend. Mit umfassenden Analysefunktionen und einer kollaborativen Arbeitsumgebung unterstützt uhub nicht nur die Entscheidungsfindung, sondern gewährleistet auch eine konsistente, zielgerichtete Kommunikation. Der gesamte Prozess, von der Planung über die Ausführung bis zur Analyse, wird in einer Anwendung abgebildet, wodurch Transparenz und Effizienz gesteigert werden.”

Ein Präsentationsvideo zu uhub gibt es nicht.

Produktbilder
Referenzen

Referenzen aus der Schweiz: BKW, ÖKK, Schweizer Armee

In der Pipeline: Verbesserungen und Veränderungen, die in den nächsten sechs Monaten anstehen (ab Oktober 2024)

Uhub wird weiterhin mit innovativen Lösungen erweitert, um die Anforderungen an moderne Kommunikation und Zusammenarbeit noch besser zu erfüllen. Der Fokus liegt dabei auf folgenden Neuerungen:

  1. Erweiterung der Analysemöglichkeiten und Wirkungsmessung: Durch verbesserte Analysetools können Kommunikationsmassnahmen noch präziser auf ihre Wirksamkeit überprüft werden. Dies ermöglicht ein datenbasiertes Feedback und eine kontinuierliche Optimierung der Strategien.
  2. Förderung der Kollaboration: Mit neuen Funktionen zur Verwaltung von Ideen, Aufgaben und Projekten wird die teamübergreifende Zusammenarbeit deutlich vereinfacht. So lassen sich gemeinsame Projekte effizienter steuern und Innovationen gezielt vorantreiben.
  3. Geschlossene/Private KI-Dienste: Uhub erweitert die Möglichkeit, KI-gestützte Funktionen in einem geschützten Umfeld zu nutzen. Dies gewährleistet, dass sensible Daten vertraulich bleiben und trotzdem auf leistungsstarke KI-Analysen zurückgegriffen werden kann.
Diese Rolle spielt die künstliche Intelligenz im Tool

“ChatGPT 4 ist in die Applikation eingebunden und kann ohne Aufpreis genutzt werden. Je nach Vorgabe des Kunden kann diese Funktion deaktiviert werden.

Die Integration von Chat GPT-4 in den Editor der uhub-Applikation bringt einen erheblichen Mehrwert für die Nutzer. Mit dieser leistungsstarken KI-Funktion wird das Verfassen von Inhalten und Texten noch effizienter und qualitativ hochwertiger. Dank der fortschrittlichen Textanalyse und der Fähigkeit zur automatischen Verbesserung von Texten können Nutzer ihre Kommunikation noch gezielter und ansprechender gestalten.

Redaktionsteams können von intelligenten Textvorschlägen und -optimierungen profitieren, um Inhalte schneller zu erstellen und zu verfeinern. Dies spart Zeit und Ressourcen, die für andere wichtige Aufgaben verwendet werden können. Insgesamt trägt die Integration von Chat GPT-4 dazu bei, die Effektivität und Qualität der Kommunikation in uhub weiter zu steigern und die Nutzererfahrung zu optimieren.”

Mindestpreis pro Lizenz

Eine Jahreslizenz kostet 135 CHF pro Monat. Je grösser die Anzahl der gewünschten Benutzer, desto niedriger wird der Preis pro Nutzer. Weitere Informationen zum Preismodell. (Preisangabe von uhub, ohne Gewähr, Stand Oktober 2024)

Was ich aus den Gesprächen mit Olivier Fuchs, CEO von uhub.io, mitgenommen habe:
  • Bisher nutzen Teams in der Grösse von 2 bis 85 Usern uhub
  • Aus dem Tool heraus kann auf diesen Kanälen gepostet werden: LinkedIn, Instagram, Facebook, X-Corp, YouTube, TikTok, Typo3 und Sharepoint
  • Globale Unternehmen können mehrere Workspaces miteinander verbinden, um Synergien zu nutzen, die Kommunikationssteuerung zu verbessern und die Koordination von Kommunikationsmassnahmen über die gesamte Organisation hinweg zu optimieren.
  • uhub ist auch als On-Premise-Lösung erhältlich.
Inhalte aus früheren Gesprächen mit dem Anbieter
Was ich aus den Gesprächen mit Olivier Fuchs, CEO von uhub.io, mitgenommen habe. Diese fanden am 30. Juni 2021 und am 15. August 2023 statt.
  • Die uhub.io AG ist 2019 als Spin-off der BKW Group Communications entstanden. Im September 2022 erwarb das Kernteam der heutigen uhub.io AG die Rechte an der Kommunikationslösung im Rahmen eines Management-Buy-outs.
  • Bisher nutzen Teams in der Grösse von 3 bis 52 Usern uhub.
  • Viele Kunden setzen uhub für die Content-Strategie und den Themenplan ein, es gibt aber auch Kunden, die mit uhub erst den Schritt ins Themenmanagement machen. Der gewählte Ansatz steht in direktem Zusammenhang mit dem nachfragenden Bereich: Themen- oder Kanalmanagement.
  • Der Freigabeprozess über das Tool wurde inzwischen optimiert.
  • In der Strategie werden die strategischen Themen, Zielgruppen und Kanäle hinterlegt. Bei der Beitragserstellung muss mindestens ein strategisches Thema und eine Zielgruppe ausgewählt werden, dann schlägt uhub aus den zuvor definierten Kanälen den passenden Mix vor.
  • uhub bildet die Kernprozesse Strategie, Planung und Content-Erstellung ab. Das Analysemodul befindet sich im BETA-Status. Es zeigt eine Auswertung des Social Media Outputs nach Themen, Zielgruppen und Kanälen. Weitere Auswertungsmöglichkeiten sind in Entwicklung.
  • Die in Social Media veröffentlichten Beiträge werden im Tool angezeigt.
  • Durch eine Partnerschaft mit dem niederländischen Anbieter Textmetrics wurden Module integriert, die das Sprachniveau, das geschlechtergerechte Schreiben und SEO überprüfen.
  • Der Google Tag Manager ist neu im Tool integriert, kann aber auf Wunsch auch deaktiviert werden.
  • Aus dem Tool heraus kann auf diesen Kanälen gepostet werden: LinkedIn, Instagram, Facebook, X-Corp, YouTube, Typo3 und Sharepoint
  • uhub bleibt übersichtlich, mit verschiedenen Ansichten für Strategie, Planung und Content. Planungselemente können einfach per Drag-and-drop verschoben werden.
  • Für Mitarbeitende, denen Leserechte genügen, kann der Redaktionskalender, die eigentliche Schaltzentrale, per Link freigegeben werden. Das spart Lizenzkosten.

Weitere Informationen zu uhub gibt es direkt beim Anbieter.

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