Die Abonnentinnen und Abonnenten des Newsletters werden wöchentlich mehr, ein Zeichen, dass meine Beiträge offenbar auf Resonanz stossen. Das freut mich und spornt an. Doch welche Themen bewegen besonders? Das würde ich gerne von Ihnen erfahren: Was lesen Sie gerne? Was fehlt Ihnen? Wovon wünschen Sie sich mehr? Schreiben Sie es in die Kommentare oder kontaktieren Sie mich direkt. Gerne auch, wenn Sie eigene Best Practices zu teilen haben.
Rückblick in Zahlen
Neben persönlichem Feedback, das ich oft spontan an Veranstaltungen erhalte, ist mein Kompass der Blick in die Zahlen. Welche Beiträge werden am meisten aufgerufen, wo verweilen meine Leserinnen am längsten und wo springen sie auch gleich wieder ab. Die schaue ich Kennzahlen bei Google Analytics einmal im Monat an an, einmal pro Jahr fundierter, mit einem Vorjahresvergleich. So sehe ich, was gut läuft und was ich kommendes Jahr auf die Agenda setzen will. Natürlich finde ich auch Angaben bei Piwik und die Google Search Console zeigt, welche Begriffe am meisten gesucht werden.
Zur Brust genommen habe ich mir die in die Zahlen von November 2017 bis Mitte Dezember 2018 und sie mit der Vorjahresperiode verglichen.
Schlüsselzahlen per 13. Dezember 2018
- Nutzer: 35’999 (+11.9% gegenüber Vorperiode)
- Sitzungen: 47’373 (+14.5%)
- Anzahl Sitzungen pro Nutzer: 1.32 (+2.3%)
- Seitenaufrufe: 70’195 (+6.8%)
- Seiten pro Sitzung: 1.48 (-6.7%)
- Durchschnittliche Sitzungsdauer: 00:02:46 (-4.6%)
- Absprungrate: 74.58% (-6.8%)
Woher kommen die Leser?
Sie kommen aus der Schweiz (48%), aus Deutschland (32%) und, mit einer leichten Zunahme dieses Jahr, aus Österreich (5.6%). Den Blog findet jede zweite Besucherin über die organische Suche (48.3% +4.7%), weiter über Direkte Zugriffe (28.2% -1.5 %), Social (14.5% -3%) und über Referrals, also Verweise von Dritten: (+0.5%).
Von allen Zugriffen aus den Sozialen Netzwerken kommen gut 80% aus meinen bevorzugten Netzwerken: Twitter 60.5% (+10.2%) und LinkedIn 19.7% (+9.4%). Facebook ist auf 19.4% (-11.4%) eingebrochen, das hat einen guten Grund: 2018 habe ich nicht nur meine Page geschlossen, sondern die Aktivitäten auf Facebook auch deutlich reduziert. Via Xing kommen gerade mal 1.33% (-4.2%) des Traffics, dies bei praktisch identischer Posting-Aktivität wie bei LinkedIn. Warum erstaunt das nicht… Keine Rolle für mich spielen Instagram, Pinterest, Google+ und andere.
Was mich immer wieder überrascht: wie konstant hoch die Nutzung über Desktop-Geräte ist. Sie machen 71.7% aus. 23.6% entfallen auf Mobile und 4.7% auf Tablets. Daran hat sich auch mit Blick auf die Vorperiode kaum etwas verändert.
Diese Zahlen weisen in die richtige Richtung. Welche Inhalte sind gut ankommen? Schauen wir auf die fünf Spitzenreiter in diesem Jahr, wobei natürlich Beiträge, die schon länger live sind, etwas im Vorteil sind.
Die Top Five 2018
Social Media in Zahlen 2017
Events 2018 zu Online-PR und digitaler Kommunikation
Social Media Studie 2018: Neue Zahlen für die Schweiz
Digital- und Social Media Marketing: Ogilvy Trends 2018
Der Newsroom im Unternehmen: Facts aus einer ausgezeichneten Masterarbeit
Aus dem Longtail
Wenn eine grössere Anzahl Nutzer über längere Zeit auf einem Beitrag verweilt, ist das ein klarer Indikator für ein erhöhtes Interesse. Während die Box „am meisten gelesen“ auf der Homepage dieses Blogs eher eine Momentaufnahme ist, die sich stündlich oder zumindest täglich ändern kann, gibt der Blick in die Zahlen doch ein konsistenteres Bild.
Beiträge mit denen Sie die Reichweite Ihrer Tools messen

Veröffentlicht am 18. September 2015, 466 Seitenaufrufe, Verweildauer 00:20:03
Wenn Unternehmen Beiträge im Web publizieren, dann ist es mit dem Klick auf den „Veröffentlichen“-Button bei weitem nicht getan. Die wenigsten Nutzer suchen nach einer Organisation oder nach einer Marke, geschweige denn nach dem Artikel, den Sie eben fertiggestellt haben. Webseite und Content müssen erst gefunden werden. Social Media tragen massgeblich zur Reichweite bei.
Stimmungsmache oder Meinungsbildung? Bayer kontert Glyphosat-Video von WWF
Das Thema ist komplex und es wird hochemotional diskutiert. Die Rede ist von Glyphosat. WWF Deutschland hat dieses kontroverse Thema in seinem YouTube-Format Planet Panda aufgegriffen. Melanie und Anne greifen in der Mitte des Beitrags zum grünen Telefon und holen einen Sprecher von Bayer an den Apparat. Der Beitrag ist temporeich mit kurzen Schnitten, versetzt mit Memes, Musik- und Ton-Effekten. Fakten mischen sich mit Unterhaltung. Infotainment für 18 bis 24jährige.
Dyadische oder Massenkommunikation?
Dieser Beitrag weckt schon fast nostalgische Gefühle in mir, ist er doch ein kleiner Ausschnitt aus meiner Masterarbeit. Die Fragestellung: Wo kann man die Kommunikation in Social Media zwischen dyadischer und Massenkommunikation verorten? Basierend auf den Kriterien von Ansgar Zerfass habe ich eine Zuordnung gemacht. Mir fällt jedes Jahr auf, dass wohl so manche Studentin bei ihrer Recherche auch bei meinem Blog vorbeischaut.
Der Redaktionsplan für 2019 ist in Arbeit, viele Ideen sind vorhanden und manche Beiträge auch schon festgezurrt. Nichtsdestrotz freue ich mich über Anregungen, worüber Sie entweder von mir oder von Fachpersonen mehr lesen möchten. Schreiben Sie ins Kommentarfeld, ich freue mich.